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TonArt Ensemble

Der Komponist und Schlagzeuger Lukas Ligeti hat einen äußerst unabhängigen Weg an der Spitze der neuen Musik eingeschlagen und auffallend originelle Werke geschaffen, die sich einer Vielzahl von Traditionen bewusst sind, aber keiner der bekannten Strömungen oder Gruppierungen der zeitgenössischen Musik zuzuordnen sind. An der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Komposition, Downtown-New-York-Experimentalismus, Jazz und Elektronik baut seine Arbeit stark auf Konzepten verschiedener Musiktraditionen aus der ganzen Welt, insbesondere aus Afrika, auf. Seine Musik ist oft durch komplexe polymetrische Strukturen gekennzeichnet und reicht vom durchkomponierten bis zum frei Improvisierten. Er engagiert sich intensiv im Bereich der „experimentellen interkulturellen Zusammenarbeit“, einem Begriff, den er geprägt hat.

Lukas Ligeti, gebürtiger Österreicher, lebte von 1998 bis 2015 hauptsächlich in New York City und anschließend in Südkalifornien, wo er als Fakultätsmitglied des PhD-Programms „Integrated Composition, Improvisation and Technology“ an der University of California, Irvine tätig war. Derzeit ist er außerordentlicher Professor an der Universität Pretoria und verbringt seine Zeit zwischen Miami und Johannesburg und neuerdings als Professor für Komposition am Königlichen Konservatorium in Brüssel. https://www.lukasligeti.com/

Das Hamburger TonArt Ensemble ist bekannt für innovative Konzerte mit einem Fokus auf zeitgenössischer Musik und Improvisation. Es arbeitet mit verschiedenen internationalen Künstler: innen zusammen; dabei werden Grenzen zwischen musikalischen Genres, bildender Kunst, Literatur, Tanz und Film überschritten, um dem Publikum Erlebnisse außerhalb der gewohnten Hörerwartungen zu bieten.

Nicola Kruse, Jutta Hoppe – Violine,  Ulla Levens – Violine Berimbau,  Sven Uber, Manfred Stahnke – Viola, Krischa Weber – Cello,  Georgia Hoppe – Klarinetten/Sax , Ulrike Lentz – Flöten,  Melanie Mehring – Synth,  Andrew Levine – Theremin, Modular Synth, Michael E. Haase – Đàn bầu,E-Git

Das Konzert findet im Rahmen des blurred edges Festival des Verbands für aktuelle Musik Hamburg statt.

Achtung! Kein Nacheinlass!

„Kreuzungen“ meint zum Einen die Begegnung von Digital – / Pfeifenorgel und improvisierendem Ensemble. Zum Anderen nimmt der Titel Bezug auf die in der Kirche ausgestellten Kreuzbilder von Milo Lohse, an den wir mit dieser Musik erinnern möchten. Er bereicherte mit seinem Kunstsinn den Stadtteil wie auch die Christianskirche. Dort initiierte er das „Forum Neue Musik“, das inzwischen als ForumJetztMusik weiterlebt.

Kerstin Petersen: Die in Altona lebende Organistin ist eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Interpretin für Neue Musik. Sie spielte zahlreiche Uraufführungen und ist 2024 als Solistin in der Philharmonie Mercatorhalle Duisburg, im Orgelpark Amsterdam u.a. engagiert. Kerstin Petersen bringt die Orgel mit aktuellen künstlerischen Themen in Berührung und erschließt ungeahnte Horizonte für das traditionsreiche Wind-Instrument. Gemeinsam mit Akteurinnen und Förderern schafft sie neue Hör-Räume für die „Königin der Instrumente“. www.kerstin-petersen.org

TonArt EnsembleVioline: Nicola Kruse, Jutta Hoppe, Ulla Levens – Viola: Sven Uber, Manfred Stahnke – Cello: Krischa Weber – Klarinetten, Sax: Georgia Hoppe – E-Gitarre, Đàn bầu: Michael E. Haase.

Ein Konzert im Rahmen von ForumJetztMusik

14. Juni 2024 – 18:00 Uhr – € 15/10

Freie Akademie der Künste – Klosterwall 23 / 20095 Hamburg

Foto: Volker-Becker-Battaglia

Markus Stockhausen gehört zu den derzeit führenden Trompetern ( Deutscher Jazzpreis und Echo-Jazz Preisträger ) und wirkt als Komponist, Improvisator und Bandleader. Seine engagierten musikalischen Initiativen und Seminare (z.B. Intuitive Musik, Transformation durch Klang ), Projekte mit Theater, Tanz und Bildender Kunst zeigen sein universelles Musikverständnis. http://www.markusstockhausen.de

TonArt feierte 2024 seinen 35. Geburtstag und freute sich besonders über dieses Konzert mit diesem ungewöhnlichen und inspirierenden Musiker.

TonArt Ensemble:  Nicola Kruse, Jutta Hoppe – Violine, Ulla Levens – Violine/Berimbau, Sven Uber, Manfred Stahnke – Viola, Krischa Weber – Cello, Georgia Hoppe – Klarinetten/Sax , Ulrike Lentz – Flöten, Daria Iossifova – Toypiano, Melanie Mehring – synth, Michael E. Haase – Đàn bầu,Git

Das Konzert ist Teil von blurred edges – Festival für aktuelle Musik in Hamburg, 31.5 – 16.6. 2024 www.blurrededges.de. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Musikfonds e.V. Berlin.

Improvisationen und Kompositionen mit neuem RaumKlangBewusstsein erleben – Die MusikerInnen des TonArt Ensemble Hamburg treffen auf Tönemacher und Instrumentenbauer Helmut Bleffert. Seine Streichinstrumente mit Resonanzsaiten begünstigen tieferes Hören. Laut Helmut Bleffert sind Campanulas Instrumente der Entschleunigung und eine zeitgenössische Antwort auf den Stress der Zeit:

Die Campanula verdankt ihre Entstehung dem Auftrag, ein Instrument nach einem Pflanzenbild zu entwickeln. Ich nahm die Glockenblume (Campanula) zum Vorbild. Die Campanula hat ein großes Obertonspektrum. Ihr Ton ist warm und weich. Von den meisten Hörern wird der Ton als Raum füllend und weittragend empfunden. Die Tonansprache ist leicht. Sie wird in allen Größen gebaut. Die Spielsaiten sind wie beim Cello in Quinten gestimmt und die Mensur ist identisch. Die Besaitung besteht aus 16 Resonanzsaiten die über den ganzen Korpus laufen und am Halsfuß gestimmt werden. Durch die Auflage am Steg teilen sie sich in ein Längenverhältnis von 9 zu 8. In der Obertonreihe entspricht dies dem Interwall einer Sekunde. Diese Einteilung ist bis in die höchsten Obertöne sehr rein klingend.Durch die Konstruktion und die aufgezogenen Resonanzsaiten kommt der spezielle Reiz und die charakteristische Farbigkeit der der Campanula eher in der intimen Atmosphäre der Kammermusik zum tragen.Die Campanula entfaltet eine bisher ungehörte Klanginnigkeit und erschafft einen natürlichen Klangraum der die Beimischung von Hall bei Aufnahmen überflüssig macht. Die Campanula kann wie ein Seismograph innerste Regungen zum Ausdruck bringen

TonArt String Quartet

Nicola Kruse – Violine, Sven Uber – Violine, Manfred Stahnke – Viola, Krischa Weber – Cello

9.6.2023 – 18:00 Uhr

Westwerk, Admiralitätstraße 74   20459 Hamburg

Programm:

  • John Cage FOUR
  • Ernst Bechert Neues Werk für das TonArt String Quartet
  • Manfred Stahnke 5. Streichquartett -TonArt Fassung
  • Violeta Dinescu Allegro fuocose
  • Goran Lazarevic Neues Werk für das TonArt String Quartet

Das TonArt String Quartet spielt  im neuen Programm Stücke zwischen fester Notation und Improvisation.

Der Witz bei Cage ist die völlig fixe Tonhöhenwelt, die sich paart mit einer bis zum Äußersten gespannten Freiheit im Zeitablauf.  Bei Stahnke ist das Thema eine Form von „Zahlenmystik“, die auf naturreinen Intervallen beruht.  Bechert schreibt gerade ein auf das TonArt String Quartet zugeschnittenes neues Werk. Lazarevic kreiert mit seiner Komposition eine besondere Raumerfahrung.  Dinescu hat lange mit TonArt zusammengearbeitet und bekommt diesmal eine neue Klangversion einer ihrer Grafiken als Geschenk.

Das Konzert ist Teil von blurred edges – Festival für aktuelle Musik in Hamburg, 2. Juni – 18. Juni. www.blurrededges.de

blurred edges 2023 wird gefördert von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburgischen Kulturstiftung und dem Musikfonds e.V. Berlin.

Franziska Baumann & TonArt Ensemble

11. Juni 2023 – 20:00 Uhr – € 12 / 8

Faktor – Max Brauer Allee 229 – 22769 Hamburg

Im Rahmen von blurred edges – Festival für aktuelle Musik

Franziska Baumann tourt weltweit als Improvisatorin, inszeniert Vokalperformances und komponiert für (Vokal-)Ensembles. 

Ihr multidimensionaler Gesang oszilliert zwischen archaischen, experimentellen und stilistisch weitgefächerten Qualitäten. Seit 2006 unterrichtet sie an der Hochschule der Künste Bern Improvisation, zeitgenössische Stimm- und interdisziplinäre Performancepraxis.

Ihre Arbeitsweise beinhaltet die Verfeinerung des Bewusstseins für das Material in seinen verschiedenen Funktionen und Rollen. Die Entwicklung einer Hörvirtuosität ermöglicht eine sinnliche Intelligenz auf der Zeitachse und bestimmt die innere Struktur der freien Improvisation. Wie schaffen wir hochenergetische Resonanzachsen, die gleichzeitig offen sind für Risiko und Materialbewusstsein? Wie verbinden wir autonome Kreativität mit intelligentem Hören auf andere Impulse in einer schwebenden Koordination zwischen freiem Risiko und Planung? Wie entsteht Energie und wie erzeugen wir musikalische Bedeutung? Diese Fragen dienen als Leitplanken für Impulse, Übungen und Konzepte, um die musikalischen Gestaltungsmittel und deren Wahrnehmung zu erweitern.

TonArt Ensemble: 

Nicola Kruse – Krischa Weber – Georgia Ch. Hoppe – Ursula Levens – Melanie Mehring – Daria Iossifova – Manfred Stahnke – Sven Uber – Mauretta Heinzelmann – Michael E. Haase

MIMATHO

Freispiel für drei E-Gitarren

Michael E. Haase, Manfred Stahnke, Georgia Ch. Hoppe

Dienstag, 13. Juni 23, 20 Uhr

HEART, Friedensallee 26 22765 Hamburg Eintritt frei

Im Rahmen von blurred edges – Festival für aktuelle Musik in Hamburg

Das Trio experimentiert mit einer besonderen Saiten-Stimmung. Diese ermöglicht statt Halbtönen deren Drittelung. Durch diesen feinen Intervallabstand von 33 Cent werden ganz neuartige Skalen und Harmonien möglich. Die Stimmung heißt „Käfer-Stimmung“ und ist in der Ligeti-Kompositionsklasse vielfach eingesetzt worden. Sie beruht auf der Stimmung in Stahnkes Gitarrensolo „Ansichten eines Käfers“.

ELECTRIC MAMI

Experimentelles E-Gitarren Duo

5. Juni 2022 20 Uhr

Atelier HEART Friedensallee 26 Hamburg Ottensen

MAnfred Stahnke und MIchael E. Haase haben vor zwei Jahre gemeinsam ihre E-Gitarren wiederentdeckt und verfolgen seitdem neugierig und fasziniert deren Klangreichtum. Dazu tragen ungewöhnliche Spielmethoden bei sowie die Erfahrungen aus zahlreichen zoom-Proben.


TonArt Ensemble und DJ Luis Küffner

Kammermusikalischer Rave

10. Juni 2022 20 Uhr

Faktor Max Brauer Allee 229

Ein meist klassisch instrumentiertes Impro-Ensemble trifft auf einen DJ mit cluborientierten mixes. Dieses experimentelle setting bringt sehr unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten zusammen und läßt eine große Bandbreite an Sounds und Klangräumen erahnen. Luis Küffner arbeitet zudem in Randbereichen der gegenwärtigen elektronischen Musik wie „Deconstructed Club“.

Eröffnungsmusik Ausstellung Christian Rohlfs

Das Osthaus Museum Hagen erhielt von Frau Claria Levens 2021 eine großzügige Schenkung von Graphiken von Christian Rohlfs. Eine Auswahl der Werke aus dieser Schenkung zeigen wir ab dem 17.10.2021 im Christian Rohlfs-Saal sowie in der Rotunde des Folkwang-Altbaus.

Zur Eröffnung der Ausstellung werden sieben Musikerinnen und Musiker des TonArt Ensemble Hamburg diesen Graphiken mit experimentellen Klängen, Melodie- und Rhythmusfragmenten begegnen und einem anwesenden Publikum durch verschiedene Raumpositionen plastisch erlebbar machen.

Krischa Weber, Nicola Kruse, Georgia Ch. Hoppe, Michael E. Haase, Ulla Levens Manfred Stahnke, Sven Uber

TonArt Festival 2021 

DREIKLANG
Stimme – Bild – Bewegung 

David Moss + TonArt Ensemble

Sa, 14.8.21   20 Uhr     

Fleetstreet, Admiralitätstraße 71, 20459 Hamburg    € 15 /10

David Moss ist Percussionist, Vokalist, Improvisationsmusiker, Komponist und Organisator musikalischer Performanceprojekte. Er gilt als eine zentrale Figur der Neuen Improvisationsmusik, des Art-Rock und der Noise Music, beherrscht jedoch ebenso die klassische Gesangskunst. Seine Arbeit ist beeinflusst von Johann Sebastian Bach, John Cage, John Coltrane, Charles Ives, Harry Partch und tibetischen Mönchen. In seinen Solo-Performances kombiniert er live-Elektronik und ein spezielles Schlagzeug mit einem experimentellen Vokalstil. Er ist künstlerischer Leiter des Institute for Living Voice in Berlin und des MADE Festivals in Umeå.
In diesem Konzert werden wir eine Komposition von David Moss für das TonArt Ensemble spielen.
https://www.davidmossmusic.com

Gefördert vom Musikstadtfonds der Hamburger Kulturbehörde

Bahar Roshanai + TonArt Ensemble

So, 22.8.21   20 Uhr

Alfred Schnittke Akademie, Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg     € 10 /8

KLANGLINIEN – SICHTBAR GEMACHTE MUSIK
Als „Klanglinien“ bringt Bahar Roshanai Musik und Alltagsgeräusche, Klänge und Stille visuell zum Ausdruck. Sie werden durch das TonArt-Ensemble erneut zum Klingen gebracht.
Die deutsch-iranische Künstlerin Bahar Roshanai studierte an der Hochschule für Künste in Bremen Klavier und Gesang. Schon während ihres Musikstudiums faszinierte sie die Begegnung von Musik und bildender Kunst. Ihre synästhetische Begabung lässt sie Klänge als visuelle Strukturen, und visuelle Strukturen als Klänge wahrnehmen. In der Linie fand sie, was Musik und visuelle Kunst verbindet: Sie spürt Klangerlebnissen nach und legt zugleich als graphische Partitur eine Spur, der andere Musiker mit eigenen Interpretationen folgen können. Somit ist Bahar Zeichnerin und Komponistin zugleich.
Das TonArt Ensemble Hamburg stellt sich seit 2019 der Herausforderung, Sichtbares in Hörbares zu verwandeln, indem es zu Zeichnungen von Bahar Roshanai improvisiert. 2019 spielte es in einem Werkstattkonzert noch zu bereits fertigen, analogen Werken. Inzwischen entstehen die Zeichnungen live während des Konzerts und ermöglichen eine direkte Interaktion zwischen der visueller Kunst und der Musik. 

https://www.music-in-a-line.de

Gefördert vom Bezirksamt Altona

Uwe Bujack (Shinson Hapkido) + TonArt Ensemble

So, 29.8.21   18 Uhr  

Chon-Jie-In Haus (Gelände Gesundheitszentrum St. Pauli)  Seewartenstraße 10 (Haus 6), 20459 Hamburg — Eintritt Spende

Shinson Hapkido (Bewegung für das Leben) ist eine Bewegungskunst, die unter Großmeister und Meditationslehrer Ko Myong seit 1983 in Europa entwickelt wird. Ziel ist es, durch Bewegung mit sich, anderen und der Natur in Einheit zu leben.Uwe Bujack studiert und unterrichtet Shinson Hapkido seit 1984 auf St.Pauli. Als Bewegungsforscher experimentiert er mit Perfomance und Improvisation und überträgt Formen aus dem Shinson Hapkido Training in neue Zusammenhänge.In diesem Konzert erkunden wir mit den Mitteln der Improvisation solistisch und in kleinen Gruppen die Verbindungsmöglichkeiten von Musik und den Bewegungsformen des Shinson Hapkido.

Gefördert vom Musikstadtfonds der Hamburger Kulturbehörde

Im Rahmen von Blurred Edges

Cymin Samawatie und TonArt Ensemble

Cymin Samawatie, Sängerin, Pianistin und Komponistin aus Berlin, ist geprägt von Klassik, Pop, Neuer Musik, Jazz und persischer Lyrik. Als Sängerin ist sie mit ihrem Quartett „Cyminology“ erfolgreich. Sie leitet das Trickster Orchestra gemeinsam mit Ketan Bhatti und arbeitet immer wieder zusammen mit großen Häusern.

Im Mittelpunkt der Begegnung von Cymin und dem TonArt Ensemble steht eine gemeinsam erarbeitete Komposition mit improvisatorischen Elementen, die zur Uraufführung kommt. 

Daria-Karmina Iossifova: Piano, toy piano, Melodica
Georgia Hoppe: Saxophon, Klarinette
Krischa Weber: Cello 
Michael E. Haase: Gitarre, Zither
Manfred Stahnke: Viola 
Thomas Niese: Kontrabass
Thomas Österheld: Bassklarinette

Christianskirche, Ottenser Marktplatz 6 und als stream am 30.5. ab 18 Uhr:

http://www.blurrededges.de/

Fritz Hauser & TonArt Ensemble

18. Oktober 2020 / Faktor / 20:00 Uhr

Max Brauer Allee 229, 22769 Hamburg

Im Rahmen von Blurred Edges – Festival für Aktuelle Musik

Fritz Hauser hat mit seinen Solo-Projekten „neue Räume in der Perkussionsmusik geöffnet“ und einen wichtigen Schritt zur Entwicklung des Schlagzeugs von Rhythmusgerät zum eigenständigen Instrument vollzogen. ( Kunzler )

D I S D A N C E

Mitte April 2020, im Corona Lockdown, begannen das TonArt Ensemble und die Tänzerin Nicoleta Demian aus Cluj in Rumänien online zu experimentieren, zu proben und im Juni das aufzunehmen, was sie bis dahin gefunden hatten.

Ein Projekt des Online Musicking Call Mai / Juni 2020 des Verbands für aktuelle Musik Hamburg,
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
Weitere Projekte: https://www.vamh.de/index.php?what=online&year=2020&month=06


BOX FULL OF WAVES # 3

Initiiert und organisiert von Andrew Levine am 25. 5. 2020 im Faktor, Hamburg. 


Bahar Roshanai und TonArt Ensemble

Klanglinien

Foto: Bahar Roshanai

KLANGLINIEN

SICHTBAR GEMACHTE MUSIK

Sonntag 9. 2. 2020 20:00
Hochschule für Musik und Theater, Multifunktionsstudio

Eintritt frei

Das TonArt Ensemble Hamburg improvisiert zu Bildern von Bahar Roshanai.
Als Pianistin und Sängerin ausgebildet versteht die Künstlerin ihre
Werke weniger als visuelle, sondern vielmehr als akustische Kompositionen.
Alltagsgeräusche und Stille, Klänge und Musik sind der Ursprung
dieser „Klangabdrücke“, die durch das TonArt-Ensemble erneut zum
Klingen gebracht werden.

TonArt Ensemble: Georgia Hoppe – Waldzither, Klarinette / Daria Iossifova – Toy Piano, Melodica / Nicola Kruse – Violine / Sven Uber – Violine / Manfred Stahnke – Viola / Krischa Weber – Violoncello





Karo Shopping Music: Die Letzte 21.12.2019

Große Improvisations-Revue mit vielen Gästen aus x Jahren

Extra lang: 15 – 17 Uhr

Eintritt frei

FARBWERKE M6 KONTERKARO

Hamburg  Marktstr.6   U Feldstr. oder Messehallen


Karo  Shopping  Music

– die vorletzte –

Sa 16. November 2019 15:00 – 15:30

Rotation spatiale

Die KontraAltklarinette* muß, der Kontrabaß könnte, das Akkordeon kann nicht in der Bohlen-Pierce* Stimmung spielen. Das wird herrliche Schwebungen ergeben. Die „Stachelfüßler“, Kb und KaKl müssen stehen, das Akkordeon muß sitzen und wird zum Polipoden (Vielfüßler).  So können sich alle drei drehen. Das wird einen makroskopischen Leslie-Klang ergeben.

*https://de.wikipedia.org/wiki/Bohlen-Pierce-Skala

Wir danken Prof. Georg Hajdu, Musikhochschule Hamburg und Nora Müller für die zur Verfügungstellung der KontraAltklarinette.

Goran Lazarevic Akkordeon

Thomas Niese  Kontrabass

Georgia Hoppe KontraAltKlarinette

Eintritt frei

FARBWERKE M6 KONTERKARO

Hamburg  Marktstr.6   U Feldstr. oder Messehallen

Die letzte Karo Shopping Music findet am 21. Dez 2019 von 15:00 bis 16:00 Uhr mit Überraschungsgästen statt. Zu sehen gibt es eine ksm-Dokumentation.



Meet the Blue

27. Oktober 2019, 17 Uhr

Schlosssaal im Oldenburger Schloss, Schlossplatz 1, 26122 Oldenburg

Konzert mit dem Blue Screen Ensemble

Mit dem gemeinsamem Auftritt von TonArt und BlueScreen, der inklusiven Impro-Band des Blauschimmel Ateliers Oldenburg, setzt Blauschimmel das langfristig angelegte Projekt „Begegnungen“ fort, dessen Ziel es ist, Begegnungen musikalischer Art anzustoßen, bei denen Fragen von Einschränkungen keine Rolle spielen.

Das Treffen der beiden Ensembles auf der Bühne im Schlosssaal vor einem großen Publikum verspricht ein spannendes und mitreißendes Zusammenspiel.
Das Projekt wird gefördert von der Aktion Mensch und Klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest. Eintritt: Spende

Das BlueScreen Ensemble ist ein inklusives improvisierendes und experimentelles Laien-Musik-Ensemble, welches seit 20 Jahren existiert. Unter der Leitung von Jochen Fried hat es sich in der Oldenburger Kulturlandschaft einen festen Platz erspielt. Das Ensemble ist inklusiv von Anfang an – und es ist einzigartig in ganz Deutschland. 

Eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit wird es am 21.1.2020 in Hamburg geben.

www.blauschimmel-atelier.de




Karo  Shopping  Music

Sa 15. Juni 2019

15:00 – 15:30

Windspielerei

Was immer der Wind bzw. die Intuition herbei wehen mag, 
ob schräge Harmonien, ob kitschige Melodiefetzen, ob ein Rascheln:
wir lassen uns darauf ein.

Stefan Goreiski Akkordeon & Georgia Hoppe Sopransaxophon


 

Die Musik des Berliners Philipp Gerschlauer (mikrotonales Saxophon) beruht auf der Verbindung von Mikrotonalität und Jazz. Dabei teilt er die Oktave in 128 Töne anhand der achten Oktave der Obertonreihe. Mit einer von ihm entwickelten Grifftabelle kann er über 650 Mikrointervalle auf dem Saxophon darstellen. Er zählt heute zu den führenden mikrotonalen Saxophonisten weltweit. Bei blurred edges trifft er auf das improvisierende TonArt Ensemble, welches sich schon in diversen Projekten mit Mikrotönen befasst hat.

 

Der Moment: 30 Jahre TonArt

Festival des TonArt Ensembles im April 2019

  • 5. April 20.00 Uhr: Grosser Improvisationsabend
    Forum der Musikhochschule. Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg, Eintritt frei
  • 6. April 20.00 Uhr: Fred Frith & TonArt Ensemble
    Westwerk, Admiralitätstraße 74, 20459 Hamburg  € 15/10        http://www.westwerk.org
  • 10. April 20.00 Uhr: Revue mit musikalischen WegbegleiterInnen
    Alfred Schnittke Akademie, Max Brauer Allee 24, 22765 Hamburg  € 10/7

Wir freuen uns sehr über unseren runden Geburtstag und haben ihn mit drei sehr unterschiedlichen Konzerten gefeiert:

In der Musikhochschule mit Studenten und Gästen zur Verabschiedung von Manfred Stahnke in Zusammenarbeit mit Georg Hajdu ZM4 (Zentrum für Mikrotonale Musik und Multimedia) und Vlatko Kucan SPIIC (Studio für polystilistische Improvisation und interdisziplinären Crossover) spielen; das war eine spannende Mischung aus Erfahrung und Neugierde, auch aus Ernsthaftigkeit und Leichtsinn… Auf jeden Fall ein generationsübergreifender Austausch über die Möglichkeiten und die Bedeutung improvisierter Musik.

Das Konzert mit Fred Frith im ausverkauften Westwerk war ein voller Erfolg, die zwei intensiven Probentage davor führten uns zu einem musikalisch und atmosphärisch sehr gelungenen Auftritt. Ein kommunikativer und festlicher Höhepunkt unseres Jubiläums mit einem besonderen Gast. http://www.fredfrith.com

Und schließlich erwiesen wir der Hamburger Impro-Szene unsere Referenz, indem wir viele unserer KollegInnen, die bei unseren Projekten der letzten Jahre mitwirkten, zu einem abwechslungsreichen Abend einluden: von vielen kleinen ( Spontan- ) Formationen und kurzen Stücken bis zum großen Ensemble.

Mit: Luise Determann (guitar), Vlatko Kučan (reeds), Birgit Ulher (trumpet),
Jan Feddersen (piano), Goran Lazarević (akkordeon), Moxi Beidenegl (vocal),
Dirk Achim Dhonau (percussion), Mauretta Heinzelmann (trombone)

Ohne diese Gemeinschaft und ohne die anderen Initiativen wäre die freie Musik in Hamburg undenkbar.

An dieser Stelle geht auch unser Dank an die Hamburger Kulturbehörde, die unsere Arbeit in diesen 30 Jahren anhaltend gefördert hat.

weitere Konzerte…

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