Ton Art in der Fabrik der Künste
Vertonung des Stummfilmes „Mysterien eines Frisiersalons“ (D 1923)
Länge 32:35min durch das TonArt Ensemble
Drehbuch: Karl Valentin, Berthold Brecht, Erich Engel
Darsteller u.a.: Karl Valentin, Blandine Ebinger, Erwin Faber, Liesl Karlstadt, Max Schreck
8 Musikerinnen des TonArt Ensembles
vertonen den surreal anmutenden Kurzspielfim,
der als berühmteste Stummfilmproduktion Valentins gilt.
Karl Valentin ist dabei in der Hauptrolle eines Friseurs zu sehen,
der während seiner Arbeit in diverse groteske Situationen gerät.
Die besonderen Momente der absurden Begegnungen
zweier Schauspieler (mit von der Partie Max Schreck, der Nosferatu Darsteller Murnaus),
sind prädestiniert für Duo Konstellationen innerhalb des TonArt Ensembles.
So wird eine Kundin, die sich einen Pickel am Kinn entfernen lassen will, mit Hobel,
Hammer und Stemmeisen behandelt.
Ein Zwist mit einem Kunden endet in einem Säbelduell,
bei dem der Kopf des Gegners beim schärfen der Waffen abgesäbelt wird.
Damit das Duell dennoch beginnen kann, bekommt der Mann seinen Kopf
kurzerhand wieder aufgesetzt.
Ein ‚Thema‘ kann wieder von vorn beginnen.
Die absurdesten Materialien mit denen gehandhabt wird,
finden ihren Widerhall in den verschiedensten Instrumenten
der Musiker, bis zum Ready Made.
(Idee/Konzept Hannes Wienert)